Im Rahmen einer konzertierten Aktion haben die Marktüberwachungsbehörden der Länder im September in ganz Deutschland die Händlerpflichten zum sogenannten Energielabel überprüft. Dabei wurde insgesamt gut 1.040 Betrieben verschiedenster Branchen ein Besuch abgestattet – darunter auch 76 Reifenhändlern. Während es beispielsweise in Elektrofachmärkten um eine korrekte Auszeichnung solcher Produkte wie Lampen/Leuchten oder von Haushaltgeräten ging, stand beim Reifenhandel freilich das sogenannte Reifenlabel im Fokus. Kam es bei insgesamt 516 und insofern ziemlich genau der Hälfte aller überprüften Handelsbetriebe (49,6 Prozent) zu Beanstandungen, fiel die Quote im Reifenhandel mit „nur“ 34,2 Prozent unterdurchschnittlich und damit besser aus als dieser Mittelwert. Bei alldem gilt freilich zu berücksichtigen, dass nicht die korrekte Einstufung der jeweiligen Produkte selbst überprüft wurde, sondern nur, ob die ausgestellte Ware für den Kunden erkennbar gelabelt ist. Die Zahl der bei den Überprüfungen beanstandeten „Geräte“ wird über alle Branchen hinweg mit gut 7.500 angegeben bei insgesamt mehr als 114.900 unter die Lupe genommenen Einzelprodukten, was einer durchschnittlichen Mängelquote von 6,6 Prozent entspricht: Der Anteil bei den Reifen soll 6,8 Prozent betragen haben. christian.marx@reifenpresse.de
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